Refigura im Test

Über 50 Prozent aller Deutschen sollen übergewichtig sein, wobei die Tendenz steigend ist. Dieses Problem möchte das Unternehmen Heilpflanzenwohl GmbH mit seinem Präparat Refigura lösen. Hierbei handelt es sich um ein Abnehmprodukt, welches in Form von Kapseln und Sticks erhältlich ist und dessen Einnahme oral erfolgt.

Was ist Refigura?

Bei Refigura handelt es sich keinesfalls um einen Fatburner im klassischen Sinn.

Darüber hinaus soll es außerdem aufkeimende Hungergefühle unterdrücken. Denn Die Inhaltsstoffe, aus welchen Refigura besteht, besitzen eine „leicht quellende Eigenschaft“, die zur Folge haben, dass das Sättigungsgefühl bei den Mahlzeiten schneller eintritt, die Betroffenen also weniger essen.

Laut Angaben des Herstellers soll das Präparat außerdem den Stoffwechsel ankurbeln, sodass die Fettverbrennung stärker aktiviert ist, als es normalerweise der Fall ist.

Welche Inhaltsstoffe enthält Refigura?

Um die genaue Zusammensetzung und die exakten Inhaltsstoffe macht der Hersteller ein kleines Geheimnis. Diese umschreibt er mit Begriffen wie KioSlim-Komplex und KiOnutrime-CsG, die einem Verbraucher kaum etwas sagen werden.

Jedoch legt das Unternehmen, wie der Name Pflanzenwohl schon sagt, größten Wert auf natürliche Inhaltsstoffe, was auch bei diesem Präparat der Fall ist. Das sind die Wirkstoffe im Einzelnen:

KiOnutrime-CsG und der KioSlim-Komplex

Beim KioSlim-Komplex handelt es sich um einen pflanzlichen Ballaststoffkomplex, der patentiert ist und im Labor gewonnen wird. Dieser Stoff ist abgeleitet vom Wirkstoff Chitin, bei dem es sich um ein Biopolymer handelt. Chitosan hatte C. Rouget erstmals anno 1859 gewonnen, indem er Chitin mit Kalilauge kochte.

In Refigura wird Chitosan verwendet, weil es die Eigenschaft hat, Fett zu binden, was sich ebenfalls im Labor nachweisen lässt. Hinsichtlich der Fettbindung erweist sich Chitosan dabei als äußerst effizient. Chitosan wird unter der Bezeichnung Lipidadsorbens außerdem in der Biochemie verwendet, um Öle zu entsorgen. Weitere Einsatzgebiete sind Medizinprodukte sowie Nahrungsergänzungsmittel.

In Refigura wird Chitosan aus einem ganz einfachen Grund verwendet: Die größte Fettbindungskapazität weist das Biopolymer L112 auf, mit welchem sich die 800fache Menge des Eigengewichtes an Fett binden lässt. Darüber hinaus konnte in Versuchen nachgewiesen werden, dass auch Zucker und Kohlenhydrate zu mehr als 40 Prozent fest gebunden werden können.

Das kolloidale Siliciumdioxid

Dies ist kollodiale Kieselsäure, die auch in der Erdkruste zu zwölf Prozent in Formen wie Bergkristall, Quarz, Basalt, Feldspat Glimmer, Kieselgur, Amethyst und Olivin vorkommt. Siliciumoxid wird der Effekt nachgesagt, dass es die Schönheit der Haut erhält, den Alterungsprozess hemmt und die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit steigert.

Dieser Bedarf wird von heutigen Nahrungsmitteln aber nicht mehr gedeckt. Deshalb enthält Refigura Siliciumoxid, um Mangelerscheinungen beim Abnehmen zu vermeiden. Dieser Wirkstoff soll aber auch die Struktur des Bindegewebes stärken und den Zellstoffwechsel aktivieren.

Darüber hinaus sorgt der Wirkstoff im Präparat dafür, dass die Blutgefäße elastisch bleiben, weshalb er auch eine wundheilende Wirkung hat und vor Arteriosklerose schützt. Ferner stärkt er das Immunsystem, unterstützt den Aufbau von Knochen, verschönert die Haut und fördert eine körperliche und geistige Leistungssteigerung.

Sucralose

Der Begriff Sucralose bezeichnet den Wirkstoff E 955, also einen Süßstoff, dessen Süße 600mal stärker ist als die von Kristallzucker. Bei Sucralose handelt es sich allerdings um einen „kalorienfreien“ Süßstoff.

Maltodextrin

Maltrodextrin ist ein Gemisch aus Kohlenhydraten, welches wasserlöslich ist. Hergestellt wird es durch die Hydrolyse von Stärke. Maltrodextrin zeichnet sich dadurch aus, dass es einen hohen glykämischen Index hat, aber nur wenig Wasser an sich bindet. Weil dieser Wirkstoff geschmacksneutral ist, wird er als Konservierungsmittel, Stabilisator sowie als Füllstoff verwendet.

Die Verpackung von Refigura

Verpackt werden sowohl die Kapseln als auch die Sticks in einer stylischen Verpackung in grün-weißem Farbton. Die Sticks lassen sich äußerst einfach anwenden, denn der Stick muss lediglich aufgerissen und das darin enthaltene Pulver in einem Glas Wasser aufgelöst werden. Auf der Verpackung sind außerdem Hinweise zur Einnahme, zur Zusammensetzung und zu eventuellen Nebenwirkungen angebracht.

Die Einnahme, die Löslichkeit und der Geschmack

Der Grund: Ansonsten tritt bereits nach wenigen Minuten eine Verdickung ein, welche zum Trinken nicht unbedingt angenehm ist.

Im Grunde genommen schmeckt Refigura nach nichts. Geschmacklich lässt sich wegen des im Präparat enthaltenen Maltodextrins lediglich eine leichte Süße feststellen. Wer mit der Einnahme der Sticks Probleme hat, kann sich alternativ natürlich auch für die Kapseln entscheiden. Diese sind bei der Einnahme äußerst unproblematisch und enthalten zudem die selben Wirkstoffe.

Wie wirkt Refigura?

Anwender, die Refigura ausprobiert haben, berichten, dass sie bereits nach dem Trinken der Lösung keinerlei Hungergefühl mehr verspürten. Der Grund dafür liegt darin, dass sich das Pulver binnen weniger Minuten verdickt und den Magen füllt. Damit wird das Ziel des Herstellers, ein geringeres Hungergefühl zu verspüren erfüllt. Denn wenn jemand abnehmen möchte, gelingt das in erster Linie durch ein Kaloriendefizit.

Als Pulver oder direkt?

So mancher Verbraucher stellt sich die Frage, ob er besser zu den Sticks mit Refigura-Pulver oder zu Kapseln greifen sollte. Das lässt sich allerdings ganz einfach beantworten: Wer ein Problem damit hat, das aufgelöste Pulver zu trinken, sollte besser zu den Kapseln greifen, weil die Inhaltsstoffe beider Produkte identisch sind.

Die Kapseln haben jedoch den Vorteil, dass sie sich ganz einfach schlucken lassen. Aber auch wer sich für Kapseln entscheidet, sollte bedenken, dass er viel trinken muss. Denn Refigura hat sehr starke Quelleigenschaften. Hinzu kommt, dass es den Appetit verringert, wenn die Betroffenen viel trinken.

Das Fazit zu Refigura

Auch wenn eine anfängliche Skepsis durchaus angebracht ist, bringt dieses Präparat tatsächlich den gewünschten Abnehm-Erfolg. Denn das Hungergefühl lässt sich mit Refigura definitiv unterdrücken, was auch das Ziel des Herstellers ist. Positiv kommt hinzu, dass Refigura auch die Aufnahme von Fetten und Kohlenhydraten reduzieren soll, sodass die Aufnahme von Kalorien zusätzlich reduziert wird. Das Präparat eignet sich also hervorragend, um einige überflüssige Pfunde loszuwerden. Wer sein neues Gewicht langfristig behalten möchte, muss natürlich auch daran denken, seine Ernährung insgesamt umzustellen.

Häufig gestellte Fragen zu Refigura

Wie hoch sind die Kosten für das Präparat in der Apotheke?

Registriert ist Refigura mit der Pharmazentralnummer, weshalb es in Apotheken verkauft werden darf. Anders als viele Nahrungsergänzungsmittel besitzt Refigura sogar eine Zulassung als Medizinprodukt. In der Apotheke kosten 160 Kapseln aktuell 88 Euro. Der gleiche Preis gilt für 90 Sticks. In Online-Shops sind beide Produkte allerdings ein wenig günstiger erhältlich.

Was bewirkt Refigura genau?

Das Wirkungsprinzip ist schnell erklärt: Jeder Mensch unterliegt seinem Blutzuckerspiegel. Denn Heißhungerattacken und die damit verbundenen Fressattacken sind einzig und allein der Tatsache zu verdanken, dass der Blutzuckerspiegel zu niedrig ist. Nimmt jemand nun Refigura ein, speichert der Körper weniger Kalorien aus der Nahrung, ohne dass er auf eine regelmäßige Energiezufuhr verzichten muss und der Blutzuckerspiegel auf einem konstanten Niveau bleibt.[/spoiler] [spoiler title=”Wer darf Refigura nicht einnehmen” open=”no” style=”default” icon=”plus”]

Für wen ist Refigura tabu?

Menschen, die unter einer chronischen Krankheit wie Diabetes leiden, sollten auf die Einnahme von Refigura verzichten. Möchten sie das Präparat trotzdem versuchen, sollten sie das nur in Absprache mit ihrem Arzt machen.[/spoiler] [spoiler title=”Hat Refigura Nebenwirkungen?” open=”no” style=”default” icon=”plus”]

Hat Refigura Nebenwirkungen?

Die Nebenwirkungen von Refigura halten sich in einem überschaubaren Rahmen. Die meisten Anwender berichten von einer abführenden Wirkung, weitere mögliche Nebenwirkungen sind Magenschmerzen, ein Reizmagen, Blähungen und Übelkeit.[/spoiler]